von Halem: Reiche vertritt ein anachronistisches Familienmodell

"Mehr Frühförderung für Kinder statt Förderung von Ehen"

Die bündnisgrüne Landtagsabgeordnete MARIE LUISE VON HALEM kritisiert die Äußerungen der Potsdamer Bundestagsabgeordneten und CDU-Kreisvorsitzenden Katherina Reiche zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften als verletzend und nicht zeitgemäß. Die Politik müsse mehr Geld für Qualität in Kitas bereitstellen, anstatt Ehen steuerlich zu entlasten:

„Die Äußerung von Katherina Reiche macht deutlich, dass die CDU in weiten Teilen den Anschluss an die Moderne verpasst hat. Familie ist da, wo Menschen für Menschen da sind – ob in Regenbogen- oder 'traditionellen' Familien. Die Geschlechter der Eltern dürfen dabei keine Rolle spielen. Unsere Zukunft liegt in der besseren und vor allem frühen Förderung von Kindern, nicht in der Förderung der Institution Ehe.

Wer Menschen in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften indirekt unterstellt, sie würden unseren Wohlstand gefährden, wie Frau Reiche das tut, überschreitet eine Grenze. Diese Äußerungen verletzen Menschen in homosexuellen Partnerschaften – insbesondere diejenigen, die Kinder groß ziehen,“ so MARIE LUISE VON HALEM.

zurück