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06.01.2011
Die bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Marie Luise von Halem will sich ein Bild vom geplanten Ausbau der 110 Kilowatt-Hochspannungsfreileitung durch die EonEdis von Wustermark nach Geltow machen. Ortsvorsteher Dr. Wolfgang Grittner wird sie vor Ort empfangen. Die Abgeordnete will mit ihm und mit Anwohnerinnen und Anwohnern über die Bedenken der lokalen Bevölkerung und mögliche Alternativen wie einer Erdverkabelung oder einer ortsfernen Trassenführung sprechen.
Die Freileitung führt momentan direkt über den Potsdamer Ortsteil Marquardt. Bewohnerinnen und Bewohnern wehren sich mit einer Unterschriftenaktion, weil sie eine Leistungsverstärkung der Leitungen und Gesundheitsrisiken durch die magnetische Strahlung befürchten. Die Stadt Potsdam unterstützt den Ortsbeirat bereits dabei die Leitungseigentümerin EonEdis dazu zu bewegen, ein Planfeststellungsverfahren einzuleiten. So könnten Bürgerinnen und Bürgern Einfluss auf die Planungen nehmen.
Freitag, 14. Januar 2010
10.15 Uhr
Treffpunkt: An der Kirche in der Ortsmitte (Hauptstr. /Kirchplatz)
Die brandenburgische Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat bereits im September 2010 einen Gesetzentwurf über Hoch- und Höchstspannungsleitungen in der Erde (Brandenburgisches Erdkabelgesetz – ErdKGBbg) in den Landtag eingebracht. Es sieht bei Neuverlegung von Hochspannungsleitungen zwingend eine Erdverkabelung vor. Die Fraktion will damit den durch den Bau von Stromfreileitungen auftretenden Landschaftsbildbeeinträchtigungen, Konflikten mit dem Naturschutz sowie befürchteten gesundheitlichen Risiken für Bürgerinnen und Bürger effektiv begegnen. Der Entwurf liegt noch in den Ausschüssen des Parlaments. Anfang Februar soll eine öffentliche
Expertenanhörung stattfinden.
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