Prekäre Lage der Beschäftigten in der Wissenschaft verbessern

In keinem anderen öffentlichen Beschäftigungszweig werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so unsicher und prekär beschäftigt wie in der Wissenschaft. Während diese Arbeitsbedingungen nach überwiegender Expertenmeinung auch bundesweit eine Archillesferse des Wissenschaftssystems darstellen, gehen die Probleme in Brandenburg noch tiefer, befürchtet MARIE LUISE VON HALEM, wissenschaftspolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

„Es ist bekannt, dass an den Hochschulen bundesweit befristete Arbeitsverträge unter einem Jahr, Teilzeit und kaum planbare Übergänge zwischen den Karrierestufen gang und gäbe sind“, stellt MARIE LUISE VON HALEM fest. „In Brandenburg jedoch sind nicht nur Hochschulmitglieder aller Statusgruppen - von der studentischen Hilfskraft bis zur befristet verbeamteten Professorin - betroffen“, so VON HALEM. „Brandenburg gibt unter allen Bundesländern am wenigsten für seine Hochschulen aus und hat mit 3,6 Personen auf 1.000 Einwohner die geringste Anzahl an wissenschaftlich Beschäftigten in Relation zur Bevölkerung. In Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern sind es mehr als doppelt so viele.“

Um der aktuellen Lage an den Brandenburger Hochschulen auf den Grund zu gehen, stellte die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN jetzt eine Große Anfrage. „Ich erhoffe mir detailliertere Aussagen, um von der rot-roten Landesregierung konkrete Maßnahmen fordern zu können, die die Lage der Beschäftigen an den Brandenburger Hochschulen verbessern“, so MARIE LUISE VON HALEM.

Unsere Große Anfrage finden Sie hier.

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