von Halem kritisiert Regionalbahn-Ausdünnung

ÖPNV muss durch attraktivere Angebote mehr Fahrgäste gewinnen

Die bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Marie Luise von Halem kritisiert die rot-rote Landesregierung für die Netzausdünnung bei den Regionalbahnlinien OE 51 (Rathenow-Brandenburg an der Havel) und OE 33 (Wannsee-Jüterbog):

„Eine Ausdünnung der Takte im Regionalverkehr ist der falsche Weg, der nur im äußersten Notfall gegangen werden darf. Eine weitere Verschlechterung des ÖPNV-Angebots schreckt Fahrgäste ab und setzt so eine Abwärtsspirale in Gang. Stattdessen muss nach Wegen gesucht werden, das ÖPNV-Angebot insgesamt attraktiver zu machen.“

Von Halem nannte es „unverständlich“, dass das Verkehrsministerium privaten Bahnanbietern wie der ODEG ohne vorherige Ankündigung die Planungssicherheit nehme. Eine Verschlechterung der Verbindung Rathenow - Brandenburg an der Havel sei auch vor dem Hintergrund der BuGa 2015 in der Region völlig kontraproduktiv.

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag fordert die Landesregierung in einem heute in Potsdam debattierten Parlamentsantrag „Ein Plus für Bus und Bahn“ auf, einen modernen Nahverkehr als Rückgrat öffentlicher Daseinsvorsorge im Land auszubauen.

Sie finden den Antrag unter http://gruenlink.de/8b2 .

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