Studie bestätigt Handlungsbedarf bei Unterrichtsqualität

01.04.2010

Die bildungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Marie Luise von Halem sieht bündnisgrüne Forderungen nach mehr Unterrichtsqualität durch die Ergebnisse der gestern veröffentlichten Allensbach-Umfrage zur Schulpolitik bestätigt. Beispielhaft nannte sie die Erhöhung der Vertretungsreserve für die Schulen im Land.

„Die Unterrichtsqualität in Brandenburg leidet, wenn regelmäßig Stunden ausfallen Wir haben bereits im Januar per Antrag versucht, die rot-rote Koalition zum Handeln zu bewegen. Leider haben die Koalitionsparteien dagegen gestimmt. Wir werden auch bei den Haushaltsberatungen nicht nachlassen, für eine besser ausgestattete Vertretungsreserve und damit mehr Qualität zu streiten“ Die Umfrage mache deutlich, wie akut das Problem in der Bevölkerung gesehen werde. 64 Prozent aller befragten Brandenburger sehen laut Studie eine Verringerung des Stundenausfalls als vordringliches Problem in der Schulpolitik.

Die Bildungspolitik in Brandenburg müsse insgesamt mit mehr Mitteln ausgestattet werden, so von Halem. Die von der Landesregierung angekündigte hohe Quote von Neueinstellungen bei Lehrerinnen und Lehrern müsse in den nächsten Jahren aufrecht erhalten werden.



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